Beáta Wagner-Nagy vom Institut für Finnougristik/Uralistik der Universität Hamburg beleuchtet bei einer VLACH Lecture an der ÖAW das…
Staat, Konfession und Identität, materielle und immaterielle Kultur der Donaumonarchie
Das Nebeneinander von Unterschieden und Gemeinsamkeiten prägte das kulturelle Leben der Donaumonarchie über Jahrhunderte. Die Vermischung kultureller Codes und Symbole lässt sich bis heute in Architektur, Musik und Kulinarik erkennen. Gleichzeitig wurde um 1900 ein zunehmender Nationalisierungsdruck spürbar, der sich im Nebeneinander kultureller Entwicklungen, im Wettbewerb, aber auch in gegenseitiger Ignoranz und Konfrontation äußerte.
Andreas Gottsmann hat als Herausgeber des X. Bandes der Reihe „Die Habsburgermonarchie 1848-1918“ diese Thematik aufgegriffen. In „Das kulturelle Leben. Akteure – Tendenzen – Ausprägungen“ (Verlag der ÖAW) versammelt er Beiträge von über 40 Autor/innen. Der Teilband 1 fokussiert auf Staat, Konfession und Identität, Teilband 2 auf die materielle und immaterielle Kultur. Nun lädt das Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW zur Präsentation des Werks in die ÖAW ein.
Um Anmeldung wird gebeten an Philipp.Abel(at)oeaw.ac.at