Das Wieder-Nach-Hause-Kommen in die post-sozialistische Heimat gestaltete sich für die meisten Remigrant/innen schwieriger als erwartet – auch wenn sie sich in Politik und Gesellschaft engagiert haben und dadurch auf die Entwicklungsprozesse der Staats- und Nationsbildung Einfluss nehmen konnten. Das schwierige Wieder-Anknüpfen wurde vor Kurzem in einem von der Erste Stiftung geförderten Projekt analysiert.
Die Ergebnisse sind in einem Sammelband nachzulesen. „Remigration to Post-Socialist Eastern Europe. Hopes and Realities of Return“ versammelt Beiträgen von Wissenschaftler/innen unterschiedlicher disziplinärer und regionaler Provenienz, die sich mit Rückkehrszenarien ins postsozialistische Osteuropa befassen. Das Buch wird auf Einladung des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der ÖAW und der Erste Stiftung bei einer Podiumsdiskussion vorgestellt. Am Podium beleuchten die Herausgeber/innen Caroline Hornstein Tomić, Robert Pichler und Sarah Scholl-Schneider, Autor/innen sowie die Leiterin der Abteilung für Unterstützte Freiwillige Rückkehr und Reintegration vom IOM, Andrea Götzelmann-Rosado, Erfahrungen und Politiken der Remigration in verschiedenen Ländern Osteuropas.